Um die Frage, wie die Leistung des Infrastrukturbetreibers DB Netz zügig durch geeignete Anreize verbessert werden kann, ging es bei einem Gespräch zwischen mofair-Präsident Stephan Krenz und mofair-Geschäftsführer Matthias Stoffregen mit Kirsten Lühmann und Martin Burkert, Mitglieder im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur des Bundestages. Künftig komme es darauf an, dass die Netzverfügbarkeit als eigenständiges Kriterium in die künftigen Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung III verankert wird. Bis zu deren Inkrafttreten solle es aber schon erste Projekte geben, bei denen ein stärker kapazitätsorientierter Ansatz erprobt wird.
Weiteres Thema war die Ausweitung des Vertriebs von Fernverkehrsfahrausweisen auch auf die Wettbewerbsbahnen. Krenz und Stoffregen forderten, dass alle Unternehmen, die Fahrausweise des öffentlichen Verkehrs anerkennen, diese auch verkaufen können müssen, und zwar zu wirtschaftlich akzeptablen Konditionen. Dies soll für Nah- und Fernverkehr gelten. Lühmann und Burkert stimmten zu und sagten ihre Unterstützung zu.