InFrago-Zwischenbilanz: Eigenständige Infrastruktur unverzichtbar

Am 3. September zogen die vier Verbände DIE GÜTERBAHNEN, VPI, PRO BAHN und mofair Bilanz über die „Bahn-Mini-Reform“ und die bisherige Arbeit der neuen InFrago. Das Ergebnis ist eindeutig: Bei der Mini-Reform darf es nicht bleiben, es braucht vielmehr eine große Lösung, um den Infrastrukturbetreiber tatsächlich auf Gemeinwohl und Qualität verpflichten zu können – so wie es die Eisenbahnverkehrsunternehmen für ihre enormen Trassenpreise erwarten dürfen und letztlich die Endkundinnen und -kunden – Fahrgäste und Verlader – es verdient hätten.

Ganz konkret haben die Verbände sechs Forderungen parat, die nun schnellstmöglich umgesetzt werden müssen:

  1. Die deutsche Schieneninfrastruktur von der Talsohle in die europäische Spitzengruppe der Schienennetze bringen
  2. Versäumnisse aufarbeiten und Neuordnungsvorschläge durch Expert:innen einer Parlamentskommission bis 2025 ausarbeiten lassen
  3. Verkehrsministerium und DB müssen dafür volle Transparenz schaffen
  4. Alle Schieneninfrastrukturen aus dem Konzern herauslösen
  5. Schieneninfrastruktur durch ein effizient gesteuertes Bundesunternehmen betreiben lassen
  6. Eine grundrechtskonforme, stabile Finanzierung sowie wettbewerbsfähige Trassenpreise sicherstellen

Wir laden Sie herzlich ein, sich genauer mit den Forderungen vertraut zu machen und die Veranstaltung noch einmal erleben zu können. Finden Sie hierfür bitte:

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Portrait von  Dr. Matthias Stoffregen

Dr. Matthias Stoffregen

Geschäftsführer mofair e. V.

Tel +4930509313041