Oder doch nur ein ausgetauschtes Türschild: Die InFrago
Der Start der neuen, gemeinwohlorientierten Infrastrukturgesellschaft war von pompöser Rhetorik und einer Glamour-Veranstaltung im Berliner Futurium begleitet, gar von einem ‚Meilenstein der Bahngeschichte‘ war die Rede. Minister und DB-Vorstandschef drückten einen Startbuzzer, so wie weiland Willy Brandt (Sekunden verspätet) das „Buntfernsehen“ zu starten vorgab. Aus Sicht der Wettbewerbsbahnen aber ist jenseits des Austauschs des Firmenschildes bisher nur sehr wenig geschehen, was der postulierten „Gemeinwohlorientierung“ Glaubwürdigkeit verleihen würde. Wir erläutern, woran es weiter fehlt und wie die DB teilweise positive Entwicklungen gleich wieder konterkariert. Und merke: Die Generalsanierung ist nicht gleichbedeutend mit Gemeinwohlorientierung.