Strukturelle Fragen bleiben auf der Tagesordnung
Stark geprägt von der Überwindung der Corona-Krise war das Gespräch von mofair-Präsident Christian Schreyer und mofair-Geschäftsführer Matthias Stoffregen mit dem baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann. Beide Seiten waren sich einig, dass es eines „Rettungsschirmes“ von der öffentlichen Hand bedarf, damit die Unternehmen des öffentlichen Verkehrs nicht angesichts der massiv zurückgegangenen Fahrgeldeinnahmen um ihre Existenz fürchten müssen. Hermann sagte zu, sich gemeinsam mit den anderen Landesverkehrsministern gegenüber dem Bund für eine gemeinsame Lösung einzusetzen.
Trotz Krise, auch da bestand Einigkeit, müssen strukturelle Fragen des Bahnwesens in Deutschland untersucht und angegangen werden. Das betrifft vor allem die Aufstellung des DB-Konzerns. Gerade angesichts der riesigen Summen, die dem Unternehmen aus Steuergeldern zugehen, müssen die effiziente Verwendung und der faire Wettbewerb der Verkehrsunternehmen auf den Netzen sichergestellt werden.
