Verband bietet Tool zur Entscheidungsfindung
Berlin (24. August 2021):
mofair, der Verband der Wettbewerbsbahnen im Schienenpersonenverkehr, bietet ab heute bis zur Bundestagswahl am 26. September den „mofair-o-lector“ an. Spielerisch können die Wählerinnen und Wähler herausfinden, welche der derzeit im Bundestag vertretenen Parteien sie aus verkehrs-, besonders bahnpolitischer Sicht wählen sollten.
mofair-Präsident Tobias Heinemann: „Die Bahnpolitik hat im Kontext der Klimaschutzdebatte deutlich an Gewicht gewonnen. Unser mofair-o-lector soll anregen, sich mit den Ankündigungen der Parteien zu beschäftigen und die eigene Wahlentscheidung noch besser zu begründen. Mit der Bundestagswahl werden auch wesentliche bahnpolitische Entscheidungen getroffen. Deshalb bitten wir alle Wahlberechtigten, am 26. September wählen zu gehen!“
Besucherinnen und Besucher des auf www.mofair.de ab heute freigeschalteten mofair-o-lectors können zu insgesamt zwölf Thesen ihre Zustimmung, Ablehnung oder Neutralität bekunden. Je vier Fragen davon beziehen sich auf mehr Komfort beim Bahnfahren, auf das Verhältnis der Schiene zu anderen Verkehrsmitteln und auf die Rolle des Wettbewerbs auf der Schiene. Einzelne Themen, die den Nutzerinnen und Nutzern besonders am Herzen liegen, können sie entsprechend gewichten. Am Ende steht eine Empfehlung des mofair-o-lectors, mit welcher Partei man angesichts des eigenen Meinungsbildes die größte Schnittmenge im Bereich der Bahnpolitik aufweist.
Obwohl die Wahlprogramme der Parteien zum Teil sehr umfangreich sind, mussten die bahnpolitischen Aussagen fallweise um Zitate aus anderen offiziellen Dokumenten der Parteien bzw. Fraktionen angereichert werden, um ein umfassendes Bild der bahnpolitischen Ausrichtung zu gewinnen. Erfasst sind programmatische Aussagen bis Mitte August 2021.
mofair möchte mit dem mofair-o-lector, der einige Tage vor dem bekannten und beliebten „Wahl-O-Mat“ der Bundeszentrale für Politische Bildung freigeschaltet wird, Lust auf Beschäftigung mit Verkehrspolitik im allgemeinen und Bahnpolitik im Besonderen machen. Genutzt wurde hierfür die freie Softwarelösung „OpenElectionCompass“.[1]