Verkehrswende – nur mit Wettbewerb auf gutem Netz

ARD-Plusminus-Beitrag zur gewinnorientierten Schieneninfrastruktur

Das ARD-magazin plusminus schreibt: „Eine Bahn-Reform scheint nötig, auch, um die Klimaziele zu erreichen. Das hat auch die neue Ampelkoalition erkannt. Im Gespräch ist, die Bahn aufzuspalten. Plusminus beleuchtet die Vorteile der Trennung von Netz und Betrieb bei der Bahn.“ Die Wettbewerbsbahnen standen hierfür mit ihrer Expertise gerne zu Verfügung.

So erklärt Dr. Axel Hennighausen, Geschäftsführer von Agilis: „Die Deutsche Bahn hat in den letzten 20 Jahren zu viel Geld und Energie in Prestigeprojekte gesteckt und nicht auf die Erhaltung und Modernisierung der Infrastruktur geachtet.“

mofair-Präsident Dr. Tobias Heinemann fährt fort: „[W]ir spüren, dass es jeden Tag vor Ort im Infrastrukturbetrieb der DB Probleme gibt. Es fehlt an allem. Es fehlt an ausreichend Personal, es fehlt an ausreichendem Räum-Material, das auch mal dann zur Verfügung steht, wenn es geschneit hat. Wenn ein Baum im Gleis liegt. Und das ist alles der Tatsache geschuldet, dass vor allem Profit, Wirtschaftsergebnis, Gewinn in der Infrastruktur zählt – und es keinen ausreichenden Fokus auf Qualität gibt.“

Der Gründer von Flixtrain (ebenfalls Mitglied im mofair e. V.), André Schwämmlein, ergänzt, wie es stattdessen auch laufen kann – wenn das Netz unabhängig ist: „Das sehen wir in anderen Ländern besser – in Schweden zum Beispiel. Das ist ein sehr viel offenerer Austausch, sehr viel mehr Digitalisierung. Man sieht und versteht, warum man Trassen nicht bekommt, oder was man tun müsste, um sie zu bekommen. Das ist in Deutschland sehr viel intransparenter. Und das macht es auch sehr schwer zu planen. Das erzeugt eine unsägliche Unsicherheit.“

Sehen Sie den ganzen Beitrag hier: [Reform bei der Bahn – Plusminus – ARD | Das Erste]

Pressekontakt
Portrait von  Dr. Matthias Stoffregen

Dr. Matthias Stoffregen

Geschäftsführer mofair e. V.

Tel +4930509313041