Corona-Unterstützung für eigenwirtschaftliche Verkehre steht weiter aus

mofair und NEE wenden sich nun an die Bundeskanzlerin und die EU-Kommissionspräsidentin

Seit dem April stehen mofair und NEE in Gesprächen mit den zuständigen Bundesministerien, wie den von den Auswirkungen der Corona-Pandemie besonders hart betroffenen eigenwirtschaftlichen Verkehren im Schienenpersonenfernverkehr und im Schienengüterverkehr geholfen werden kann, um Arbeitsplatzverluste zu vermeiden. Inzwischen ist mit der deutschen Tochter von Leo Express ein erstes SPFV-Unternehmen insolvent. Die Forderung von mofair und NEE, das Prinzip des Rettungsschirms aus dem gemeinwirtschaftlichen Verkehr auf die anderen Verkehrsarten zu übertragen, ist aktueller und drängender denn je: Die zweite Pandemiewelle rollt, erneut müssen Unternehmen ihre Verkehre mangels (legaler!) Nachfrage einstellen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Kurzarbeit schicken. Einzig der Deutschen Bahn soll bisher nach dem Willen der Bundespolitik geholfen werden, mit einer Eigenkapitalerhöhung von 5 Mrd. Euro. Im Vertrauen darauf lässt DB Fernverkehr leere Züge fahren und verhält sich auch sonst nicht wie ein wirtschaftlich verantwortliches Unternehmen. Wir erleben ein déjà vu zu den Verhältnissen im März und April dieses Jahre – nur dass es jetzt bei den betroffenen Unternehmen noch weniger Reserven gibt.

Daher wenden sich die beiden Verbände der Wettbewerbsbahnen nun an die Bundeskanzlerin und an die EU-Kommissionspräsidenten und bitten um Unterstützung. Das Schreiben können Sie in der deutschen Fassung [hier] herunterladen. You can also download an English version [here].

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Dr. Matthias Stoffregen

Geschäftsführer mofair e. V.

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