Während der Corona-Krise sanken die Fahrgastzahlen im öffentlichen Verkehr massiv, z. T. fast auf null. Im SPNV vereinbarten Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen die Aufrechterhaltung eines Grundangebotes auf einem niedrigeren Niveau. Über den Ausgleich der Mindereinnahmen während der Krise finden derzeit Gespräche statt.
Im Fernverkehr auf der Schiene gibt es aber keine Aufgabenträger. Die Verkehre müssen eigenwirtschaftlich erbracht werden, d.h. durch Fahrgeldeinnahmen finanziert werden. Das ist derzeit offensichtlich nicht möglich. DB Fernverkehr hat, anders als die anderen Anbieter, seine Leistungen nicht eingestellt, sondern ein Angebot von ca. 75 % weitergefahren. Sich daraus sicher gegenüber dem Bund ergebende Ansprüche müssen transparent gemacht werden.
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