Parlamentarisches Frühstück in Berlin
Wer meint, dass allein die Eigenkapitalerhöhungen der InfraGO aus den beiden vergangenen beiden Jahre für die Explosion der Trassenpreise verantwortlich sei, liegt leider falsch. Schon lange davor, mit der Implementierung des Vollkostenprinzips, wurde der Schienenverkehr gegenüber Straßen- und Luftverkehr in Deutschland massiv benachteiligt. Die vergangenen zwei Jahre haben diese Benachteiligung „nur“ noch einmal erheblich verstärkt. Umso dringender muss jetzt eine grundlegende Reform mit dem Übergang zu Grenzkostenprinzip her, unter Einbau einer Qualitäts- und Verfügbarkeitskomponente. Dies dient nicht nur zur finanziellen Entlastung des Sektors, sondern beseitigt auch viel unproduktive Bürokratie. Und es gilt unabhängig davon, ob der EuGH die Trassenpreisbremse im SPNV für europarechtswidrig erkennt oder nicht. Diese Argumente haben wir auf einem parlamentarischen Frühstück gegenüber Verkehrspolitikern aus dem Bundestag verdeutlicht. Die Vortragsfolien und die dazugehörige Pressemeldung finden Sie auch auf dieser Seite.
- Vortragsfolien: 251204 Chaos bei der Schienenmaut beenden Übergang zu den Grenzkosten
- Pressemeldung: 251204 PF Trassenpreisreform
Der Trassenpreisdschungel:
