Nach der Aufsichtsratsklausur der Deutschen Bahn im November und der neuerlichen Aufsichtsratsklausur in der vergangenen Woche hat der Bahnbeauftragte des Bundes, Staatssekretär Enak Ferlemann, dem Vorstand der Deutschen Bahn ein „Ultimatum“ bis März gesetzt, um ein umfassendes Konzept vorzulegen, wie es mit dem Konzern und der Bahn insgesamt weitergehen soll.
Darüber berichtete Markus Balser in der „Süddeutschen Zeitung“ am Wochenende. Bereits im Januar sollen erste Vorschläge einer Umstrukturierung präsentiert werden. Den Artikel finden Sie [hier].
Man muss gar nicht den Spruch mit dem Sumpf und den Fröschen bemühen um festzustellen, dass es nicht reichen wird, den Vorstand der DB um Antworten auf die aktuelle Krise zu bitten. Gut auf den Punkt bringt es Nikolaus Doll in der „Welt“. Seine Einschätzung finden Sie [hier]. Tenor: Der Bund muss wissen, was er mit dem Verkehrsträger Bahnn erreichen will. Solange er widersprüchliche Signale an sein eigenes Unternehmen sendet, werden die Probleme nicht geringer werden.
Noch etwas prononcierter gar bringt es Melanie Heike Schmidt von der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ auf den Punkt, siehe [hier]. Eigentlich müsste sich die Bundespolitik vor den Spiegel stellen, um den Schuldigen für die aktuelle Misere zu finden, so die NOZ.